No label defined (Q3539256)

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Project Q3539256 in Germany
Language Label Description Also known as
English
No label defined
Project Q3539256 in Germany

    Statements

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    238,382.78 Euro
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    297,978.47 Euro
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    80.0 percent
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    1 August 2017
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    31 January 2019
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    Bildungszentrum Saalfeld GmbH
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    07333 Unterwellenborn
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    Für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen ist der Prozess der Arbeitssuche und -aufnahme mit einer Vielzahl von Schwierigkeiten verknüpft. So sind besondere Hürden in Bezug auf krankheitsbedingte Motivationsprobleme, Antriebsschwächen, soziale Kontaktprobleme und psychosoziale Probleme jeden Tag neu zu überwinden. Weitere Vermittlungshemmnisse sind Schulden, somatische Beschwerden, Nachlässigkeit in der Selbstsorge, eingeschränkte Mobilität. Diese Faktoren wirken sich negativ auf die psychische Belastbarkeit aus. Grundlage einer erfolgreichen Erwerbsintegration ist aber gerade eine psychische Stabilität, hierin besteht für einen Großteil der Zielgruppe deutlich erhöhter Unterstützungsbedarf. Bei dieser komplexen Problemlage kann nicht allein die Vermittlungsfachkraft oder eine einzelne Arbeitsförderungsmaßnahme ausreichend Hilfestellung bieten. Um die Chancen einer erfolgreichen Arbeitsmarktintegration von Arbeitslosen mit gesundheitlichen Einschränkungen zu erhöhen, ist eine ganzheitliche und langfristige Integrationsstrategie mit einer engmaschigen Betreuung und Begleitung, unter Beachtung gesundheitsbezogener, hier insbesondere psychosozialer Komponenten, erforderlich. Im Ansatz der Ressourcenorientierten Integration und nachhaltigen Beschäftigung ist insbesondere die berufliche Integration Arbeitsschwerpunkt. Durch den stufenweisen und an den individuellen Möglichkeiten und Grenzen orientierten Einsatz in Betrieben des 1. Arbeitsmarktes oder geschützten Arbeitsstätten können sich die Teilnehmer bezüglich ihrer persönlichen, sozialen und fachlichen Kompetenzen erproben und diese gezielt stärken. Somit kann die Beschäftigungsfähigkeit personalisiert wiederhergestellt werden. Dadurch wird eine Möglichkeit zur sozialen und beruflichen Integration geschaffen. Das Modell setzt den Ansatz „Training on the Job“ konsequent um. Durch den Ansatz der individuellen Integrationsbegleitung werden die Teilnehmer gezielt an den Arbeitsmarkt herangeführt. Um nachhaltige Integrationserfolge zu sichern schließt das vorliegende Konzept eine Nachbetreuung für vermittelte Projektteilnehmer ein. Hierzu gehören auch Informationsveranstaltungen für Arbeitgeber. Im vorliegenden Konzept werden insbesondere Menschen mit teilweiser Erwerbsunfähigkeit einbezogen, da durch die gestaffelte Belastungssteigerung eine Heranführung an die Erwerbsfähigkeit bzw. die Möglichkeit zur Beschäftigungsauf-nahme gesehen wird. Insbesondere für diese Zielgruppe finden sich aktuell kaum Angebote zur Teilhabe am Berufsleben und der Gesellschaft. Des Weiteren können psychisch kranke Menschen bzw. Menschen mit Suchterkrankung nach stationärer Therapie bzw. am Ende der stationären Therapie sowie erwerbsfähige Menschen mit einem individuellen Hilfebedarf in das Projekt aufgenommen werden. Als spezifische Projektziele können die Verbesserung und Wiederherstellung der Beschäftigungsfähigkeit und die Erhöhung der Integrationsquote besonders benachteiligter Menschen (angestrebte Vermittlungsquote 15%) benannt werden. Das Angebotist für maximal 20 Teilnehmer mit folgenden Voraussetzungen: • mindestens 12 Monate arbeitslos • Integrationswahrscheinlichkeit in den 1. Arbeitsmarkt von mehr als einem Jahr oder • positive mittel- bis langfristige Integrationsperspektive. Es ist eine Gesamtprojektlaufzeit von 18 Monaten geplant, wobei die Stufen Kompetenzanalyse, berufliche Erprobung, Arbeitstraining, Integrationstraining und Stabilisierung/Nachsorge von allen Teilnehmer durchlaufen werden sollen. Während der gesamten Projektdauer werden die Teilnehmer von Integrationsbegleitern, einem Psycholgen und Praxisanleitern betreut. (German)
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    Identifiers

    DE_TEMPORARY_ESF_135168
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