No label defined (Q3532705)
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Project Q3532705 in Germany
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | No label defined |
Project Q3532705 in Germany |
Statements
494,376.13 Euro
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617,970.16 Euro
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80.0 percent
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1 August 2019
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31 July 2022
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'KiK' - Verein für mobile und gemeindenahe Sozialarbeit e.V.
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99085 Erfurt
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„Wir sind Klasse“ in Kooperation von Thomas-Mann-Regelschule und KiK e.V. Gesamtlaufzeit vom 1. August 2019 bis 31. Juli 2022 Die Aktivitäten im Schuljahr 2021/22 sind vor allem darauf gerichtet, pandemiebedingte Lernrückstände und psychosoziale Auswirkungen aus der Lockdown-Zeit zu überwinden. Das bedeutet, dass zu den ohnehin schuldistanzierten Schüler*innen Heranwachsende kommen, die durch das gesundheitliche Distanzgebot den mentalen Anschluss an die Schulgemeinschaft und den Unterrichtsstoff verloren haben. Das Rückholen im wörtlichen Sinn, das Anschließen an vielfältige Unterstützungsangebote, das Erarbeiten von individuellen Aufhol- und lntegrationskonzepten und das Training von Alltagskompetenzen sind daher Schwerpunkte innerhalb des Case Management. Dieses stellt die zentrale Methode unserer Kümmerkultur dar und schließt Hilfen für die gesamte Familie mit ein. Besonderen Wert legen wir auf den Ausbau von Förder- und Nachhilfestrukturen, die gemeinsam mit Ehrenamtlichen, Honorarkräften, Gleichaltrigen und Helfer*innen aus der Nachbarschaft organisiert werden. Das bedeutet einen Hilfeverbund zu „schmieden“, der als engmaschiges Netz wirkt und Angebote für die unterschiedlichsten Hilfebedarfe abrufbar bereithält. Zur Zielgruppe gehören neben schuldistanzierten und lernentwöhnten Schüler*innen der Klassenstufen 5 bis 9 auch Schüler*innen mit Fluchterfahrung und Migrationshintergrund, auf deren spezifische Problemlagen mit einem transkulturell ausgelegten Konzept eingegangen wird. Zielgruppe sind außerdem Sorgeberechtigte und weitere Angehörige, die im System Familie eine Rolle spielen. Aus der Erfahrung der Vorjahre haben sich u.a. folgende Methoden bewährt: - Das Prinzip der Offenen Tür: Hilfegewährung ohne zeitliche und strukturelle Hürden - Die Methode des „eckigen Tischs“: Alle Akteur*innen zeitnah an einen Tisch. Kann auch von Schüler*innen selbst einberufen werden - Kleinschrittiges Rückkehrmanagement: Schulverweigernde jugendliche brauchen eine individuelle Rückkehrstrategie, die auf verschiedenen Ebenen vorbereitet werden muss (Familie, Klasse, Gleichaltrige u.a.) - Das Tandem-Prinzip: Es bedeutet, dass Schuivertreten*innen und Sozialarbeitsvertreter*innen als ein Team auftreten und Hilfsstrategien abgestimmt koordinieren - Das Prinzip der frühen Hilfen: Ohne Zeitverzug bereits bei Anzeichen von innerem oder äußerem Rückzug abgestimmt Hilfen einleiten und das Schwänzen gezielt ab Klassenstufe fünf stoppen - Das Ankerprinzip: Ankerpunkte binden an die Schule und ermöglichen außerunterrichtliche Bestätigungs- und Zugehörigkeitserfahrungen. Das Prinzip wird durch AGs, Projekte, Draußentage und viele Partizipationsmöglichkeiten verwirklicht In ihrer Gesamtheit trägt diese Herangehensweise zu einer Anerkennungs- und Beteiligungskultur bei, die gerade für schuldistanzierte Kinder und Jugendliche von elementarer Bedeutung ist. (German)
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Identifiers
DE_TEMPORARY_ESF_128668
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