Q4299687 (Q4299687): Difference between revisions
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(Created claim: summary (P836): Krebserkrankungen sind die zweithäufigste Todesursache von Kindern. Mit herkömmlichen Behandlungsverfahren ist kaum noch eine Verbesserung der Heilungschancen möglich. Dazu ist die Nutzung hoch spezieller Verfahren, z.B. die Behandlung mit Radioisotopen / Immunotherapien sowie eine verbesserte Diagnostik erforderlich. Diese Leistungen können nur durch hochspezialisierte Einrichtungen erbracht werden. In der Euroregion Pomerania sind die Universi...) |
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Property / contained in NUTS | |||
Property / contained in NUTS: Vorpommern-Greifswald District / rank | |||
Normal rank |
Revision as of 01:06, 17 June 2022
Project Q4299687 in Germany
Language | Label | Description | Also known as |
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English | No label defined |
Project Q4299687 in Germany |
Statements
2,102,811.12 Euro
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2,473,895.45 Euro
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85.0 percent
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1 July 2019
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30 June 2022
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Universitätsmedizin Greifswald Körperschaft des öffentlichen Rechts
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Krebserkrankungen sind die zweithäufigste Todesursache von Kindern. Mit herkömmlichen Behandlungsverfahren ist kaum noch eine Verbesserung der Heilungschancen möglich. Dazu ist die Nutzung hoch spezieller Verfahren, z.B. die Behandlung mit Radioisotopen / Immunotherapien sowie eine verbesserte Diagnostik erforderlich. Diese Leistungen können nur durch hochspezialisierte Einrichtungen erbracht werden. In der Euroregion Pomerania sind die Universitätsmedizin Greifswald und das Universitätsklinikum Nr. 1 der Pommerschen Medizinischen Universität auf Kinderonkologie und -hämatologie spezialisiert. Als überregionale Referenzeinrichtungen bieten die beiden Kliniken hochspezialisierte Diagnose- und Therapiemöglichkeiten an. Unter anderem bietet die Universitätsmedizin Greifswald eine Radioisotopentherapie zur Behandlung schwerer Krebserkrankungen an, durch welche die Heilungschancen erkrankter Kinder mehr als verdoppelt werden können. Das Universitätsklinikum Nr. 1 der Pommerschen Medizinischen Universität hat z.B. umfangreiche Erfahrungen bei der Behandlung akuter Leukämie. In Nordostbrandenburg ist keine ausreichende Versorgung mit Kinderonkologen und -hämatologen gegeben, insbesondere in Fällen, die hochspezialisiertes Fachwissen erfordern. Beide Universitätskliniken arbeiten bereits langjährig zusammen. Da beide Einrichtungen nicht in das telemedizinische Netzwerk in der Euroregion Pomerania eingebunden sind, findet diese Zusammenarbeit im Wesentlichen im Rahmen vierteljährlicher kinderonkologischer Konferenzen statt. Bei schweren Krebserkrankungen sind insbesondere eine schnelle und einwandfreie Diagnose für den Behandlungserfolg maßgeblich. Die derzeit bestehenden diagnostischen als auch kommunikationstechnischen Möglichkeiten werden als absolut unzureichend angesehen, um die in der Region vorhandene Expertise und die hier bestehenden Behandlungsmöglichkeiten vollumfassend zum Wohle krebskranker Kinder einzusetzen. Daher möchten die beiden Einrichtungen ihre Zusammenarbeit im medizinischen Betrieb und der Lehre deutlich ausbauen. Dazu sollen die diagnostischen Möglichkeiten auf den Stand der Technik verbessert und die Einrichtung telemedizinisch verknüpft werden. Es ist vorgesehen, an der Universitätmedizin Greifswald ein telemedzinisch vernetztes, deutsch-polnisches Kinderkrebszentrum einzurichten in welches das Universitätsklinikum Nr. 1 der Pommerschen Medizinischen Universität und Einrichtungen der Gesellschaft für Gesundheit und Leben mbH über eigene telemedizinische Stationen eingebunden werden. Um neueste wissenschaftliche Erkenntnisse bei der Behandlung schwer krebskranker Kinder berücksichtigen zu können, wird das Collegium Medicum der Jagiellonischen Universität Krakau von Anfang an in das Netzwerk einbezogen. Das Collegium Medicum ist eine der führenden polnischen Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Kinderonkologie, insbesondere bei der Behandlung schwerer Krebserkrankungen wie Neuroblastom, akute Leukämie oder das Hogdkin-Lymphom. Daher wird auch hier eine Telemedizin-Einheit aufgebaut. Von einer Einbeziehung profitieren alle Einrichtungen, vor allem aber die Kinder und deren Eltern in der Euroregion Pomerania. Der Aufbau des deutsch-polnischen Kinderkrebszentrums ermöglicht: - regelmäßige, deutsch-polnische Konsultationen im monatlichen Rhythmus, - Telekonsultationen mit Patientenkontakt als Novum, welches derzeit grenzüberschreitend noch keine Anwendnung findet, - die gemeinsame Aus- und Weiterbildung von Medizinern und medizinischem Personal über gemeinsame Telekonferenzen durch den in dieser Form einmaligen Aufbau eines gemeinsamen, deutsch-polnischen Aus- und Weiterbildungsangebots mittels e-Learning, - die politisch-rechtlichen Rahmenbedingungen zu verbessern, um langfristig zu gewährleisten, dass Patienten dort behandelt werden, wo das beste diagnostische und therapeutische Know-How verfügbar ist. (Czech)
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