ERDF- INSERM — Alloc cofin — CALOCER Floriane (Q3673379): Difference between revisions

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(‎Removed claim: summary (P836): La sclérose en plaques est une maladie chronique auto-immune du système nerveux central première cause de handicap d‚origine non traumatique chez l‘adulte jeune. C’est une maladie multifaktororielle dont les facteurs génétiques et environnementaux ne sont pas encore tous identifiés.Le questionnement sur le rôle des inégalités sociales concernant la sclérose en plaques SEP est récent. Elles ont été principalement étudiées par rapport à l’incide...)
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Multiple Sklerose ist eine chronische Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems Hauptursache für nicht traumatische Behinderung bei jungen Erwachsenen. Es handelt sich um eine multifaktorielle Erkrankung, deren genetische und ökologische Faktoren noch nicht alle identifiziert sind.Die Frage nach der Rolle sozialer Ungleichheiten im Zusammenhang mit Multipler Sklerose MS ist neu. Sie wurden hauptsächlich im Hinblick auf die Inzidenz der Krankheit untersucht. Ein Zusammenhang zwischen einer ungünstigen Situation in der Kindheit und der Inzidenz von MS wird vermutet Briggs et al, 2014. In einigen Ländern, in denen die Behandlung von MS-Patienten außerhalb eines Fachbereichs erfolgen kann, haben jüngste Studien gezeigt, wie wichtig soziogeografische Faktoren für diese Behandlung sind. So haben die sozial und geografisch isolierten Patienten viele Schwierigkeiten beim Zugang zu Spezialisten und Fachzentren und profitieren daher von einer Qualität der Betreuung, Behandlung, suboptimalen Umgang mit Behinderungen Buchanan et al., 2006. In Frankreich wurden nach unserer Kenntnis keine Studien auf einen möglichen Zusammenhang zwischen dem soziogeografischen Umfeld der Patienten und der Behandlung von MS-Patienten untersucht. Die Fristen für die Behandlung der Patienten werden regelmäßig als Marker für die Qualität der Versorgung hervorgehoben. In Bezug auf Krebs zum Beispiel legen die verschiedenen Krebspläne in Frankreich und im Ausland die Untersuchung der Behandlungsfristen als Priorität im Bereich der öffentlichen Gesundheit fest. Unsere Hypothese ist, dass bei Multipler Sklerose wie bei Krebs die soziogeografische Umgebung der Patienten in jeder Phase der Naturgeschichte der Krankheit eine Rolle spielen kann. Die frühzeitige Einführung einer Grundtherapie kann die Prognose der Krankheit langfristig verbessern, indem die Anzahl der Ausbrüche verringert und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt wird. Coyle und Hartung, 2002, Goodin und Bates, 2009. Die in den letzten Jahren zur Verfügung gestellten Second-Line-Behandlungen haben eine höhere Wirksamkeit als die Behandlungen der ersten Agius et al., 2014, Cohen et al., 2010, Havrdova et al., 2009, Kappos et al, 2013, Rudick et al, 2006 gezeigt. Die Entscheidung über ihre Initiierung ist oft komplex und erfolgt in speziellen Konzertierungssitzungen, die ein gewisses Maß an Fachwissen und Management in Fachzentren rechtfertigen. Im Rahmen dieser These wird der Einfluss des soziogeographischen Umfelds auf die Behandlung der Patienten durch die Untersuchung der Fristen für die diagnostische und therapeutische Behandlung im Hinblick auf die Behandlung der ersten und zweiten Linie analysiert. (German)
Property / summary: Multiple Sklerose ist eine chronische Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems Hauptursache für nicht traumatische Behinderung bei jungen Erwachsenen. Es handelt sich um eine multifaktorielle Erkrankung, deren genetische und ökologische Faktoren noch nicht alle identifiziert sind.Die Frage nach der Rolle sozialer Ungleichheiten im Zusammenhang mit Multipler Sklerose MS ist neu. Sie wurden hauptsächlich im Hinblick auf die Inzidenz der Krankheit untersucht. Ein Zusammenhang zwischen einer ungünstigen Situation in der Kindheit und der Inzidenz von MS wird vermutet Briggs et al, 2014. In einigen Ländern, in denen die Behandlung von MS-Patienten außerhalb eines Fachbereichs erfolgen kann, haben jüngste Studien gezeigt, wie wichtig soziogeografische Faktoren für diese Behandlung sind. So haben die sozial und geografisch isolierten Patienten viele Schwierigkeiten beim Zugang zu Spezialisten und Fachzentren und profitieren daher von einer Qualität der Betreuung, Behandlung, suboptimalen Umgang mit Behinderungen Buchanan et al., 2006. In Frankreich wurden nach unserer Kenntnis keine Studien auf einen möglichen Zusammenhang zwischen dem soziogeografischen Umfeld der Patienten und der Behandlung von MS-Patienten untersucht. Die Fristen für die Behandlung der Patienten werden regelmäßig als Marker für die Qualität der Versorgung hervorgehoben. In Bezug auf Krebs zum Beispiel legen die verschiedenen Krebspläne in Frankreich und im Ausland die Untersuchung der Behandlungsfristen als Priorität im Bereich der öffentlichen Gesundheit fest. Unsere Hypothese ist, dass bei Multipler Sklerose wie bei Krebs die soziogeografische Umgebung der Patienten in jeder Phase der Naturgeschichte der Krankheit eine Rolle spielen kann. Die frühzeitige Einführung einer Grundtherapie kann die Prognose der Krankheit langfristig verbessern, indem die Anzahl der Ausbrüche verringert und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt wird. Coyle und Hartung, 2002, Goodin und Bates, 2009. Die in den letzten Jahren zur Verfügung gestellten Second-Line-Behandlungen haben eine höhere Wirksamkeit als die Behandlungen der ersten Agius et al., 2014, Cohen et al., 2010, Havrdova et al., 2009, Kappos et al, 2013, Rudick et al, 2006 gezeigt. Die Entscheidung über ihre Initiierung ist oft komplex und erfolgt in speziellen Konzertierungssitzungen, die ein gewisses Maß an Fachwissen und Management in Fachzentren rechtfertigen. Im Rahmen dieser These wird der Einfluss des soziogeographischen Umfelds auf die Behandlung der Patienten durch die Untersuchung der Fristen für die diagnostische und therapeutische Behandlung im Hinblick auf die Behandlung der ersten und zweiten Linie analysiert. (German) / rank
 
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Property / summary: Multiple Sklerose ist eine chronische Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems Hauptursache für nicht traumatische Behinderung bei jungen Erwachsenen. Es handelt sich um eine multifaktorielle Erkrankung, deren genetische und ökologische Faktoren noch nicht alle identifiziert sind.Die Frage nach der Rolle sozialer Ungleichheiten im Zusammenhang mit Multipler Sklerose MS ist neu. Sie wurden hauptsächlich im Hinblick auf die Inzidenz der Krankheit untersucht. Ein Zusammenhang zwischen einer ungünstigen Situation in der Kindheit und der Inzidenz von MS wird vermutet Briggs et al, 2014. In einigen Ländern, in denen die Behandlung von MS-Patienten außerhalb eines Fachbereichs erfolgen kann, haben jüngste Studien gezeigt, wie wichtig soziogeografische Faktoren für diese Behandlung sind. So haben die sozial und geografisch isolierten Patienten viele Schwierigkeiten beim Zugang zu Spezialisten und Fachzentren und profitieren daher von einer Qualität der Betreuung, Behandlung, suboptimalen Umgang mit Behinderungen Buchanan et al., 2006. In Frankreich wurden nach unserer Kenntnis keine Studien auf einen möglichen Zusammenhang zwischen dem soziogeografischen Umfeld der Patienten und der Behandlung von MS-Patienten untersucht. Die Fristen für die Behandlung der Patienten werden regelmäßig als Marker für die Qualität der Versorgung hervorgehoben. In Bezug auf Krebs zum Beispiel legen die verschiedenen Krebspläne in Frankreich und im Ausland die Untersuchung der Behandlungsfristen als Priorität im Bereich der öffentlichen Gesundheit fest. Unsere Hypothese ist, dass bei Multipler Sklerose wie bei Krebs die soziogeografische Umgebung der Patienten in jeder Phase der Naturgeschichte der Krankheit eine Rolle spielen kann. Die frühzeitige Einführung einer Grundtherapie kann die Prognose der Krankheit langfristig verbessern, indem die Anzahl der Ausbrüche verringert und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt wird. Coyle und Hartung, 2002, Goodin und Bates, 2009. Die in den letzten Jahren zur Verfügung gestellten Second-Line-Behandlungen haben eine höhere Wirksamkeit als die Behandlungen der ersten Agius et al., 2014, Cohen et al., 2010, Havrdova et al., 2009, Kappos et al, 2013, Rudick et al, 2006 gezeigt. Die Entscheidung über ihre Initiierung ist oft komplex und erfolgt in speziellen Konzertierungssitzungen, die ein gewisses Maß an Fachwissen und Management in Fachzentren rechtfertigen. Im Rahmen dieser These wird der Einfluss des soziogeographischen Umfelds auf die Behandlung der Patienten durch die Untersuchung der Fristen für die diagnostische und therapeutische Behandlung im Hinblick auf die Behandlung der ersten und zweiten Linie analysiert. (German) / qualifier
 
point in time: 1 December 2021
Timestamp+2021-12-01T00:00:00Z
Timezone+00:00
CalendarGregorian
Precision1 day
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After0

Revision as of 06:57, 1 December 2021

Project Q3673379 in France
Language Label Description Also known as
English
ERDF- INSERM — Alloc cofin — CALOCER Floriane
Project Q3673379 in France

    Statements

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    44,149.00 Euro
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    89,149.0 Euro
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    49.52 percent
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    1 October 2015
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    31 March 2019
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    EPA INSERM INSTITUT NAT DE LA SANTE ET DE LA RECHERCHE MEDICALE
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    75654
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    La sclérose en plaques est une maladie chronique auto-immune du système nerveux central première cause de handicap d'origine non traumatique chez l'adulte jeune. C'est une maladie multifactorielle dont les facteurs génétiques et environnementaux ne sont pas encore tous identifiés.Le questionnement sur le rôle des inégalités sociales concernant la sclérose en plaques SEP est récent. Elles ont été principalement étudiées par rapport à l'incidence de la maladie. Une relation entre une position défavorable dans l'enfance et l'incidence de la SEP est suspectée Briggs et al, 2014. Dans certains pays, où la prise en charge des patients atteints d'une SEP peut se faire en dehors d'un milieu spécialisé, des études récentes ont montré l'importance des facteurs sociogéographiques sur cette prise en charge. Ainsi, les patients les plus isolés socialement et géographiquement rencontrent de nombreuses difficultés dans l'accès aux spécialistes et aux centres spécialisés et par conséquent bénéficient d'une qualité de prise en charge soins, traitements, gestion du handicap sous-optimale Buchanan et al, 2006. En France, à notre connaissance, aucune étude n'a investigué un éventuel lien entre l'environnement sociogéographique des patients et la prise en charge des patients atteints d'une SEP. Les délais de prise en charge des patients sont régulièrement mis en avant comme un marqueur de la qualité des soins. Par exemple, concernant le cancer, les différents plans cancers en France comme à l'étranger fixent l'étude des délais de prise en charge comme une priorité de santé publique. Notre hypothèse est que, pour la sclérose en plaques comme pour le cancer, l'environnement sociogéographique des patients peut jouer un rôle, à chaque étape de l'histoire naturelle de la maladie. L'installation précoce d'un traitement de fond peut améliorer sur le long terme le pronostic de la maladie en réduisant le nombre de poussées et en ralentissant la progression de la maladie. Coyle et Hartung, 2002, Goodin et Bates, 2009. Les traitements de secondes ligne mis à disposition ces dernières années ont montré une efficacité supérieure aux traitements de première Agius et al, 2014, Cohen et al, 2010, Havrdova et al, 2009, Kappos et al, 2013, Rudick et al, 2006. La décision de leur initiation est souvent complexe et réalisée au cours de réunions de concertation spécialisées justifiant d'un certain niveau d'expertise et de gestion dans des centres spécialisés. Dans le cadre de cette thèse, l'influence de l'environnement sociogéographique sur la prise en charge des patients sera analysée à travers l'étude des délais de prise en charge diagnostique et thérapeutique vis-à-vis des traitements de première et seconde ligne. (French)
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    Multiple sclerosis is a chronic autoimmune disease of the central nervous system leading to non-traumatic disability in young adults. It is a multifactorial disease whose genetic and environmental factors are not all yet identified.The questioning about the role of social inequalities in MS is recent. They were mainly studied in relation to the incidence of the disease. A relationship between an unfavourable position in childhood and the incidence of MS is suspected Briggs et al, 2014. In some countries, where the management of patients with MS can take place outside a specialised environment, recent studies have shown the importance of sociogeographical factors in this management. Thus, the most socially and geographically isolated patients face many difficulties in accessing specialists and specialised centres and therefore benefit from a quality of care, treatment, suboptimal disability management Buchanan et al, 2006. In France, to our knowledge, no studies have investigated a possible link between the sociogeographic environment of patients and the management of patients with MS. The timing of patient care is regularly highlighted as a marker of the quality of care. For example, with regard to cancer, the various cancer plans in France and abroad set the time frames for care as a public health priority. Our hypothesis is that for both multiple sclerosis and cancer, the sociogeographic environment of patients can play a role, at every stage of the natural history of the disease. Early introduction of background therapy can improve the long-term prognosis of the disease by reducing the number of outbreaks and slowing the progression of the disease. Coyle and Hartung, 2002, Goodin and Bates, 2009. Second line treatments made available in recent years have been more effective than first Agius et al, 2014, Cohen et al, 2010, Havrdova et al, 2009, Kappos et al, 2013, Rudick et al, 2006. The decision to initiate them is often complex and made during specialised consultation meetings justifying a certain level of expertise and management in specialised centres. Within the framework of this thesis, the influence of the sociogeographic environment on patient management will be analysed through the study of the time frames for diagnostic and therapeutic management in relation to first and second line treatments. (English)
    18 November 2021
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    Multiple Sklerose ist eine chronische Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems Hauptursache für nicht traumatische Behinderung bei jungen Erwachsenen. Es handelt sich um eine multifaktorielle Erkrankung, deren genetische und ökologische Faktoren noch nicht alle identifiziert sind.Die Frage nach der Rolle sozialer Ungleichheiten im Zusammenhang mit Multipler Sklerose MS ist neu. Sie wurden hauptsächlich im Hinblick auf die Inzidenz der Krankheit untersucht. Ein Zusammenhang zwischen einer ungünstigen Situation in der Kindheit und der Inzidenz von MS wird vermutet Briggs et al, 2014. In einigen Ländern, in denen die Behandlung von MS-Patienten außerhalb eines Fachbereichs erfolgen kann, haben jüngste Studien gezeigt, wie wichtig soziogeografische Faktoren für diese Behandlung sind. So haben die sozial und geografisch isolierten Patienten viele Schwierigkeiten beim Zugang zu Spezialisten und Fachzentren und profitieren daher von einer Qualität der Betreuung, Behandlung, suboptimalen Umgang mit Behinderungen Buchanan et al., 2006. In Frankreich wurden nach unserer Kenntnis keine Studien auf einen möglichen Zusammenhang zwischen dem soziogeografischen Umfeld der Patienten und der Behandlung von MS-Patienten untersucht. Die Fristen für die Behandlung der Patienten werden regelmäßig als Marker für die Qualität der Versorgung hervorgehoben. In Bezug auf Krebs zum Beispiel legen die verschiedenen Krebspläne in Frankreich und im Ausland die Untersuchung der Behandlungsfristen als Priorität im Bereich der öffentlichen Gesundheit fest. Unsere Hypothese ist, dass bei Multipler Sklerose wie bei Krebs die soziogeografische Umgebung der Patienten in jeder Phase der Naturgeschichte der Krankheit eine Rolle spielen kann. Die frühzeitige Einführung einer Grundtherapie kann die Prognose der Krankheit langfristig verbessern, indem die Anzahl der Ausbrüche verringert und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt wird. Coyle und Hartung, 2002, Goodin und Bates, 2009. Die in den letzten Jahren zur Verfügung gestellten Second-Line-Behandlungen haben eine höhere Wirksamkeit als die Behandlungen der ersten Agius et al., 2014, Cohen et al., 2010, Havrdova et al., 2009, Kappos et al, 2013, Rudick et al, 2006 gezeigt. Die Entscheidung über ihre Initiierung ist oft komplex und erfolgt in speziellen Konzertierungssitzungen, die ein gewisses Maß an Fachwissen und Management in Fachzentren rechtfertigen. Im Rahmen dieser These wird der Einfluss des soziogeographischen Umfelds auf die Behandlung der Patienten durch die Untersuchung der Fristen für die diagnostische und therapeutische Behandlung im Hinblick auf die Behandlung der ersten und zweiten Linie analysiert. (German)
    1 December 2021
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    Identifiers

    15P03816
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